Sony macht sich keine Sorgen darüber, dass PS5-Benutzer auf den PC umsteigen könnten
Sony-Führungskräfte sagten, das Unternehmen mache sich keine Sorgen über die große Zahl von PlayStation-Konsolenbenutzern, die auf den PC umsteigen. Diese Aussage stammt aus einem aktuellen Überblick darüber, welche Rolle der PC in der Veröffentlichungsstrategie von PlayStation spielt.
Sony begann im Jahr 2020 mit der Portierung seiner Erstanbieter-Spiele auf die PC-Plattform, und das erste portierte Spiel war „Horizon: Zero Dawn“. Seitdem hat Sony seine Bemühungen in diesem Bereich weiter intensiviert, insbesondere nach der Übernahme des PC-Portierungsgiganten Nixxes im Jahr 2021.
Während die Portierung von PlayStation-exklusiven Spielen auf die PC-Plattform deren Reichweite und Gewinnpotenzial vergrößern könnte, würde sie theoretisch auch das Alleinstellungsmerkmal der Sony-Hardware schwächen. Tatsächlich macht sich der Gaming-Riese jedoch keine allzu großen Sorgen über den Zustrom von PS5-Benutzern zum PC. Ein Unternehmensvertreter machte während einer Frage-und-Antwort-Runde mit Investoren Ende 2024 deutlich: „Was den Benutzerstrom zum PC betrifft, haben wir.“ Keiner von beiden hat einen solchen Zufluss bestätigt. „Der Trend setzt sich fort und wir sehen ihn bisher auch nicht als erhebliches Risiko.“
PS5-Verkäufe scheinen von der PC-Portierungsstrategie von Sony nicht betroffen zu sein
Die Ansicht von Sony deckt sich mit der jüngsten Leistung im Hardwarebereich. Die neuesten offiziellen PS5-Verkaufsdaten zeigen, dass das Unternehmen bis November 2024 65,5 Millionen Einheiten der Konsole der aktuellen Generation verkauft hat. Das entspricht in etwa den PS4-Verkäufen, die in den ersten vier Jahren etwas mehr als 73 Millionen Mal verkauft wurden. Der geringe Umsatzunterschied zwischen den beiden Konsolen lässt sich leichter durch die durch die Epidemie verursachten PS5-Engpässe erklären als durch das Fehlen permanenter exklusiver Spiele auf der Konsole. Da die Konsolenverkäufe von Sony über Generationen hinweg stabil bleiben, überrascht es nicht, dass das Unternehmen davon ausgeht, dass PC-Anschlüsse nur minimale Auswirkungen auf das Gesamtwertversprechen der PS5 haben werden.
„In Bezug auf die Benutzermigration zum PC haben wir weder bestätigt, dass ein solcher Trend auftritt, noch glauben wir, dass dies bisher ein erhebliches Risiko darstellt.“
Von PlayStation-Herstellern wird nicht nur erwartet, dass sie die PC-Portierung weiter vorantreiben, sondern möglicherweise auch ihre Bemühungen verstärken. Im Jahr 2024 plant Sony-Präsident Takaki Toga, dass das Unternehmen eine „aktivere“ Strategie für die PlayStation-PC-Portierung verfolgen will, das heißt, die Veröffentlichungszeitspanne zwischen seinen PS5- und Steam-Versionen zu verkürzen. Dieser Strategiewechsel spiegelt sich in Marvels Spider-Man 2 wider, das am 30. Januar, nur 15 Monate nach seiner ursprünglichen Veröffentlichung, auf dem PC erscheinen soll. Das Vorgängerspiel der Insomniac-Reihe, „Spider-Man: Miles Morales“, war mehr als zwei Jahre lang exklusiv für PlayStation erhältlich.Neben Marvel’s Spider-Man 2 können sich PC-Spieler diesen Monat auf eine weitere aktuelle PlayStation-Exklusivität freuen, denn Final Fantasy 7 Reborn soll am 23. Januar auf Steam erscheinen. Sony hat noch eine Reihe hochkarätiger PS5-Exklusivtitel für den PC angekündigt, darunter Gran Turismo 7, Rise of Ronin, Star Blade und Demon's Souls Remastered.