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Beste OLED-Gaming-Displays im Vergleich

by Aurora Oct 15,2025

Ich erinnere mich noch genau daran, wie ich meinen ersten OLED-Fernseher – das LG E8 55-Zoll-Modell – im Jahr 2019 gekauft habe, kurz bevor die Welt in den Lockdown ging. Und wissen Sie was? Er entpuppte sich als der ideale Begleiter für die Quarantäne. Damals verstand ich nicht vollständig, was OLED (organische lichtemittierende Diode) wirklich zu bieten hat. Ich wusste, dass OLED selbstleuchtende Pixel anstelle einer LCD-Hintergrundbeleuchtung verwendet und damit einen unendlichen Kontrast liefert. Aber nachdem ich in die atemberaubende Welt von Final Fantasy XV eingetaucht und mich durch die eindringlichen Landschaften von The Last of Us Part II gekämpft hatte, traf es mich wie ein Blitz: Das bedeutet es, Nostalgie in lebendiger, Echtzeit-Klarheit zu erleben. Natürlich endete meine OLED-Reise nicht mit dem E8.

Ein paar Jahre später stieg ich auf das LG C2 65-Zoll-Modell um und entdeckte durch die Bewertung unzähliger mit OLED ausgestatteter Geräte, dass bei weitem nicht alle OLED-Bildschirme gleich sind. Tatsächlich nutzen sie nicht einmal die gleiche Basistechnologie. Sie fragen sich vielleicht: "Wie viele OLED-Varianten gibt es?" Ehrlich gesagt, zu viele – aber nur drei sind wirklich relevant: WOLED, QD-OLED und AMOLED.

WOLED, QD-OLED und AMOLED: So funktionieren sie

Die OLED-Technologie reicht Jahrzehnte zurück, wobei Pioniere wie Kodak und Mitsubishi mit frühen Versionen experimentierten. Aber erst mit dem Start von LGs OLED-Fernsehern in den frühen 2010er Jahren wurde die Technologie zum Mainstream.

LGs Version, genannt WOLED (White OLED), vermeidet das "WOLED"-Label im Marketing – man zieht es vor, sich selbst als die OLED-Autorität zu positionieren. Also, was ist WOLED? Wie erwähnt, ersetzt OLED Hintergrundbeleuchtung durch selbstleuchtende Pixel, was unendlichen Kontrast und lebendige Farben ermöglicht. Der Haken? Rot-, Grün- und Blau-Subpixel altern ungleichmäßig, was das Einbrennen von Bildinhalten begünstigt.

WOLED adressiert dies, indem eine weiße OLED-Schicht mit einem RGBW-Farbfilter überlagert wird. Nun emittieren die Pixel weißes Licht anstelle einzelner Farben – aber das führt zu ungleichmäßiger Helligkeit und verminderter Farbgenauigkeit. (Hochwertige WOLED-Modelle mildern dies mit Mikrolinsen-Arrays, die das Licht präziser lenken.)

Dann kam QD-OLED (Quantum Dot OLED), Samsungs Durchbruch von 2022. Es ersetzt die weiße Schicht des WOLED durch blaue OLEDs, die Quantenpunkt-Konverter anregen. Im Gegensatz zu WOLED-Filtern absorbieren Quantenpunkte Licht, bewahren so die Helligkeit und wandeln Blau in Rot oder Grün um.

AMOLED hingegen sticht heraus, indem es Dünnschichttransistoren (TFTs) zur Pixelsteuerung integriert, was die Reaktionsfähigkeit steigert – allerdings auf Kosten des berühmten OLED-Kontrasts.

WOLED, QD-OLED und AMOLED: Was ist besser fürs Gaming?

Die Gaming-Leistung hängt vom Kontext und den Prioritäten ab. Die kurze Antwort? QD-OLED führt – aber WOLED und AMOLED haben ihre spezifischen Vorteile.

AMOLED dominiert bei Smartphones und Laptops aufgrund seiner Flexibilität (im wahrsten Sinne des Wortes – es macht Faltgeräte möglich), hohen Bildwiederholraten und großen Betrachtungswinkeln. Doch im Freien kämpft es mit geringer Spitzenhelligkeit und kommt selten in Fernsehern vor.

Bei Monitoren und Fernsehern liefern sich WOLED ("einfaches" OLED) und QD-OLED ein Kopf-an-Kopf-Rennen. WOLED glänzt bei HDR-Höhepunkten dank seines weißen Pixel-Boosts, aber QD-OLED bietet überlegene Vollbild-Helligkeit und sattere Farben durch Quanteneffizienz.

Umgebungslicht bringt jedoch die Waage ins Wanken. Mein WOLED-Fernseher bewahrt tiefe Schwarztöne trotz Fensterblendung, während mein QD-OLED-Monitor einen violetten Schimmer reflektiert – Samsung opferte Reflexionsschichten für zusätzliche Helligkeit.

QD-OLED gewinnt bei schierer Lebendigkeit, aber WOLED kommt besser mit Reflexionen zurecht. Letztendlich diktiert das Budget die Qualität: höherwertige Modelle glätten die Schwächen beider Technologien.

Bald jedoch könnte uns ein dritter Konkurrent erwarten.

Die Zukunft von OLED ist PHOLED

In der Entwicklung von OLED sticht PHOLED (Phosphoreszierende OLED) hervor, indem es Phosphore verwendet, um eine nahezu perfekte Lichtumwandlung zu erreichen. Der Haken? Blaue Subpixel waren historisch gesehen zu schnell degradiert.

Kürzlich kündigte LG einen Durchbruch an: stabile blaue PHOLEDs, die unter dem Namen "Dream OLED" vermarktet werden und eine 4-fache Effizienz gegenüber fluoreszierenden OLEDs bieten. Das bedeutet hellere Bildschirme bei geringerem Stromverbrauch – obwohl Fernseher noch warten müssen. Smartphones und Tablets werden PHOLED zuerst einführen.

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